Weiden. Der Förderverein für Schwerkranke unterstützt das Klinikum Weiden 2023 mit 44.000 Euro und wird auch zukünftige Projekte finanzieren.

Der Förderverein für Schwerkranke, eine zentrale Stütze im sozialen Netz der Nordoberpfalz, hat kürzlich seine Jahresmitgliederversammlung im Klinikum Weiden abgehalten. Dabei wurden wichtige Zahlen, Pläne und Dankesworte ausgetauscht, die einen bemerkenswerten Einblick in die Arbeit des Vereins und seinen Beitrag zur Gesundheitsversorgung der Region bieten.

Entscheidende finanzielle Unterstützung

Die Vorsitzende Waltraud Koller-Girke enthüllte, dass der Verein im Jahr 2023 insgesamt 44.000 Euro an das Klinikum Weiden gespendet hat. Die Mittel wurden gezielt eingesetzt, um verschiedene Projekte und Bedürfnisse des Klinikums zu unterstützen. Für die Jahre 2024 und 2025 sind bereits einige wichtige Investitionen geplant, darunter die Finanzierung von zehn zusätzlichen Stunden für die Musik- und Atemtherapeutin, den Kauf eines Gehwagens und eines höhenverstellbaren Pflegerollstuhls mit speziellen Accessoires sowie eines Schallwellengeräts für die Palliativstation. Außerdem werden die Kosten für einen Qualifizierungskurs für 13 Hospizbegleiter der Malteser und für notwendige Auffrischungs- und Fortbildungskurse für die Mitarbeiter des Hospiz St. Felix getragen.

Unterstützung über die Klinikgrenzen hinaus

Eine besonders bemerkenswerte Unterstützung leistete der Förderverein für den Bunten Kreis Nordoberpfalz. Auf die Bitte von Marina Luttels hin trägt der Förderverein ein Drittel zum Kauf eines neuen Dienstwagens bei. Dieses Fahrzeug wird für die ambulante Betreuung schwerkranker Kinder eingesetzt und stellt eine wesentliche Erleichterung für das Betreuungsteam dar.

Dankbarkeit wird laut

Die Wertschätzung für die Unterstützung des Fördervereins ist im Klinikum Weiden und darüber hinaus groß. Hospizleiterin Susanne Wagner drückte ihren Dank für die Weiterbildungen für das Pflegepersonal aus. Ähnlich dankte Chefärztin Dr. Stephanie Kuchlbauer für die Finanzierung von medizinischen Geräten und die Fortbildungsmöglichkeiten für Ärzte und Pflegekräfte. Der Verein ermöglicht so nicht nur eine verbesserte Patientenbetreuung, sondern fördert auch die berufliche Entwicklung des medizinischen Personals.

Engagement und Zusammenhalt

Am Ende dankte Waltraud Koller-Girke ihren Vorstands- und Beiratsmitgliedern sowie allen Mitgliedern und Spendern für ihre Unterstützung und Begleitung. Mit einem Zitat von Albert Schweitzer, „Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel“, unterstrich sie die Philosophie des Vereins: Jeder Beitrag, egal wie klein, hat die Kraft, Veränderungen zu bewirken und Hilfe zu leisten. Die Aktivitäten und die Unterstützung des Fördervereins für Schwerkranke zeigen, wie gemeinnütziges Engagement direkt zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und zur Stärkung des Gesundheitssystems in der Nordoberpfalz beiträgt.

Der Förderverein für Schwerkranke mit Vorsitzender Waldtraud Koller-Girke (vorne, Zweite von rechts). Foto: Friedrich Peterhans, Kliniken Nordoberpfalz

Der Förderverein für Schwerkranke mit Vorsitzender Waldtraud Koller-Girke (vorne, Zweite von rechts). Foto: Friedrich Peterhans, Kliniken Nordoberpfalz