Das Leben bejahen Palliativmedizin: Förderverein erteilt Sterbehilfe Absage - Station kommt Weiden. (vok) Der Kampf um von anderen nicht abgerufene Fördermittel war hart, scheint sich für die Kliniken Nordoberpfalz AG aber gelohnt zu haben. Die Regierung stellt noch in diesemJahr knapp eine halbe Million Euro für den Bau einer Palliativstation am Krankenhaus Neustadt/ WN zurVerfügung. Mit dieser frohen Kunde („Der neue Tag“ berichtete bereits kurz) überraschte Vorstand Josef Götz am Dienstagabend die Vorstandschaft des „Fördervereins für Schwerkranke“. Götz dankte bei einem Pressegespräch vor allem Dr. Hubertus Grandel von der Regierung für seine Unterstützung. Die Frauen und Männer um Dr. Helmut Hofmeister wollen die anderen 50 Prozent der Bausumme aufbringen. Die neue Entwicklung führt dazu, dass die Station für Schwerstkranke bereits im „zweiten Quartal“, so Götz, ihren Betrieb unter Leitung von Dr. Susanne Kreutzer aufnehmen kann. Die Station entsteht in einem zum Garten hin ausgerichteten Bereich mit zehn nach Süden gelegenen Einzelzimmern. Angehörige können übernachten. Gespräche und Zeit gehören zum Betreuungskonzept. Regelmäßig sind Seelsorger anwesend. Psychologische Hilfe gibt es von der Schmerztagesklinik in Weiden, Musik- und Beschäftigungstherapie sind ins Konzept eingebunden. Dr. Wolfgang Rechl machte deutlich, dass auch die niedergelassenen Ärzte stark eingebunden seien. Heribert Stock vom Hospizdienst stellte klar, dass die Palliativmedizin nicht das Leben verkürzen wolle. „Sie bejaht das Leben und erteilt der aktiven Sterbehilfe eine klare Absage.“ Sie setzen sich massiv für die geplante Palliativstation ein: Der Förderverein für Schwerkranke mit seinem Vorsitzenden Dr. Helmut Hofmeister (links) will die Hälfte der Kosten von etwa einer Million Euro beisteuern. Nach einer großzügigen 50 000-Euro-Spende von Hildegard Winkler hat er bereits 100 000 Euro beisammen. Bild: Wilck Der Download des Presseberichts erfolgt mit freundlicher
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