Förderverein für Schwerkranke

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24. Oktober 2023



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19.03.2011 - Pressebericht ''Wege aus schwerer Krankheit''
aus der Zeitung „Der neue Tag“

Wege aus schwerer Krankheit
Ärzte des Klinikums informieren über Vorsorge und Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen

Weiden (kbo). Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Am Mittwochabend referierten die Ärzte aus dem Darmzentrum Weiden über das Thema Vorsorge und Behandlung schwerer Magen- und Darmerkrankungen und zeigten Wege aus der Krankheit. Bereits zum dritten Mal lud der Förderverein für Schwerkranke der Kliniken Nordoberpfalz AG zu einer großen Gesundheitsveranstaltung ein.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten der Vorsitzende des Fördervereins für Schwerkranke, Dr. Helmut Hofmeister, und Schirmherr OB Kurt Seggewiß die zahlreichen Besucher.

Gute Bilder entscheidend

Im ersten Vortrag „von der Vorsorge bis zur Behandlung" erklärte Dr. med. Christian Paetzel die Wichtigkeit der Computertomographie (kurz CT) bei der Behandlung von Magenund Darmerkrankungen. „So ist gerade beim Darm die Diagnostik und Behandlung eine Herausforderung - allein schon wegen der Größe des Organs." Umso wichtiger auch für die spätere Behandlung sind gute Bilder durch das CT.
 
Das Prinzip des PET-Scanners erklärte Dr. Johann Schönberger im zweiten Vortrag des Abends. Während das CT Ausschluss über die Anatomie gibt, zeigt der PET-Scanner in erster Linie Stoffwechselprozesse an. Mittels einer radioaktiven Glucoselösung können so Karzinome und Metastasen, die kleiner als ein halber Zentimeter sind, im Körper nachgewiesen werden. Da ein Tumor Energie für das Wachstum braucht, reichert sich bei einem nüchternen Patienten die radioaktiv markierte Glucose in den Krebszellen an. Deshalb liefere der PET-Scanner besonders wichtige Informationen über das Ausmaß des Tumorleidens und sei ein entscheidender Faktor für die Therapieentscheidung.
 
Zusammenfassend sind sowohl CT als auch PET-Scanner wichtig für die Ausbreitungsdiagnostik und die weitere Therapieplanung, aber auch für die Rezidiv-Diagnostik.

Ein Team von Ärzten

Im zweiten Teil der Veranstaltung erläuterten die Professoren Dr. Frank Kullmann und Dr. Karl-Heinz Dietl die Behandlungsmöglichkeiten von Magen- und Darmerkrankungen. So gab Dr. Kullmann einen Einblick in die endoskopischen Behandlungswege. So sei es beispielsweise ganz entscheidend, ob man endoskopisch behandeln könne, inwieweit ein Tumor in das Gewebe z.B. die Schleimhaut vorgedrungen sei.
 
Prof. Dr. Karl-Heinz Dietl erläuterte zum Abschluss des Abends noch die operativen Behandlungsmöglichkeiten. Er wies aber auch noch einmal besonders daraufhin, wie wichtig gerade für die richtige Behandlung die interdisziplinäre Zusammenarbeit sei. Das gemeinsame, individuelle Entscheiden zwischen Radiologen, Gastroenterologen und Chirurgen bilde die Basis für eine richtige Therapieentscheidung.
 
Im Anschluss an die Vorträge beantworteten die Referenten Fragen der Besucher. Durch den Abend führten Prof. Dr. Hans-Ulrich Lehmann und Dr. Susanne Kreutzer: Von der Vorsorge bis zur Behandlung. 

Die Vorträge informierten die Besucher rund um das Thema schwere Magen- und Darmerkrankungen. Dabei zeigten die Referenten unterschiedliche Wege und Lösungen aus den verschiedensten Krankheitsbildern auf mit besonderem Schwerpunkt auf Magen-Darmkrebs. Im Bild (von links) die Chefärzte Prof. Dr. Frank Kullmann und Prof. Dr. Karl-Heinz Dietl, Prof. Dr. Hans-Ulrich Lehmann, Dr. Susanne Kreutzer sowie die Chefärzte Dr. Johann Schönberger und Dr. Christian Paetzel.

 

 


 



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