Der alte „Lord“ rockt mit Edelmännern Auf Gage verzichtet: „RockConnection“ unterstützt Palliativstation – OB Seggewiß als Gaststar auf der Bühne Weiden. (uz) „Wir müssen unbedingt ein Lied einstudieren, das ich durchsingen kann“, fachsimpelt Oberbürgermeister Kurt Seggewiß nach seinem gelungenen Kurzauftritt bei der „RockConnection“ mit Drummer Reinhold „Boggie“ Wildenauer. „Ich denke da an ,Lady Marmelade’. Du weißt schon: ,Voulez-vous coucher avec moi’ ...“ Denkwürdiges Duett: OB Kurt Seggewiß und Ex-„Lord“ Reiner Petry schmettern „Stand By Me“. Derweil spielt Alex Bagada mal nicht Saxophon, sondern den Animateur. Und um Mitternacht hieß es dann: Happy birthday to you. Die Glückwünsche gingen an Petry, der 64. Geburtstag feierte: When I’m sixtyfour. Bilder: Kunz (2) Der OB als Pink und Reiner Petry als Christina Aguilera? Netter Gedanke. Aber bei „Stand by me“ kommt der Seggewiß-Bass wohl doch um einiges besser rüber. Das OB/Petry- Duett setzte am Freitagabend im Postkeller-Garten einen tollen Schlussakkord unter ein großartiges Benefizkonzert, das unter anderem vom Medienhaus „Der neue Tag“ unterstützt wurde. Die „RockConnection“ spielte „just for fun“. Sprich: Ohne Gage. Dafür fließt reichlich Geld in die Kassen des Fördervereins für Schwerkranke der Kliniken Nordoberpfalz AG. Unterstützt werden soll die neue Palliativstation in Neustadt/WN. „Wir sind glücklich über diesen wunderbaren Musikabend“, jubelt Vorsitzender Dr. Helmut Hofmeister. Und mit Blick nach oben: „Ich danke dem Himmel, dass wir so einen Abend überhaupt erleben durften.“ Staubige Tanzfläche Es ist eine staubige Musiknacht für die tanzenden Fans. Denn der Fußboden ist sandig. Im Publikum: Viele Mediziner und Fördervereinsmitglieder. Stellvertretende Chefin Waltraud Koller-Girke und Gatte Mike zünden Wunderkerzen. Die Rocker zeigen mächtig Lust aufs Nachspielen der alten Klassiker. Ihr Repertoire ist eine Mischung aus Blues, Rock ’n’ Roll, Twist und Beat. Die Banddynamik stimmt. Bekannte Hit-Perlen, bei denen sich die Musiker auch schon mal zum Improvisieren hinreißen lassen. Alex Bagada hat jedes Mal einen Riesenspaß, wenn er mit seinen Saxophon- Soli glänzen darf. Und wenn die Gruppe die alten Drei-Minuten-Songs in die Länge streckt, führen einige Zuhörer irre Tänze auf. Toni Huber zupft sachte den Bass, Petry legt mit seiner Gitarre die Rhythmusspur drüber, und Keyboarder Dr. Horst Petzold bringt dem Ganzen die melodische Richtung. Im Hintergrund trommelt FDP-Stadtrat Wildenauer. Sein Solo liefert er zu „New Orleans“. Natürlich darf ein Hit nicht fehlen. „Ich habe vorher schon mal bei einer anderen Band gespielt“, sagt Petry. „Bei Abba!“, schreit einer. „Nein, dann hätte ich genug verdient und würde hier nicht mehr stehen.“ Es folgt „Poor Boy“ – von den „Lords“. Gut beschirmt: Kein Regenguss trübte den Genuss am Freitagabend im Postkeller-Garten. Allerdings holten sich die Tanzwütigen unter den Fans schon mal staubige Füße. Der Download des Presseberichts erfolgt mit freundlicher
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